Vergangenes Wochenende mischte sich auch der Flüsterer in der Berner Altstadt unters bunte Buskers-Volk. Und er war wahrlich nicht allein. Gemäss Angaben der Veranstalter strömten rund 69 000 Kulturbegeisterte während dieser dreier Tage nach Bern. Tatsächlich tauchte man gleich nach dem Zytglogge in die fröhlich-festliche Welt des Festivals ein. Und kaum hatte sich der Flüsterer ein kühles Bier ergattert, blieb sein Ohr auch schon fasziniert an Lea Kalischs Stimme hängen. «Rap, Rumba, Folk und Feminisums» verhiess der Beschrieb im Programm – geboten wurde energetisch und elektrisch klingende Musik, die der Tradition tatsächlich ein «Facelifting» verpasst hatte. Insgesamt 144 Kunstschaffende aus 41 Gruppen und 25 Nationen bespielen die 23 Schauplätze in Rotation. Auf der Münsterplattform warf der Flüsterer einen Blick auf Disco Pirata, den offenbar letzten Piraten, blieb beeindruckt vor Helen Maier & the Folks Geigenklängen stehen und war beim Einnachten in der Aarbergergasse gar nicht mehr sicher, ob die drei Giraffen, die ihm entgegenkamen, real oder nur ein Produkt seines vom Buskers-Groove beseelten Hirns waren. Der Flüsterer freut sich jedenfalls schon aufs nächste Jahr und hofft, dass dann alle Besuchenden auch ein Bändeli kaufen und damit einen solch wunderbaren Anlass weiterhin ermöglichen. Fotos: Danilo Richter