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Chaos auf der Schütz – und (fast) niemand reagiert

Es sind wüste Szenen, die sich in der Nacht auf Sonntag vor der Reithalle abspielen. Vermummte Chaoten greifen kurz nach Mitternacht mit Steinen, Flaschen, Feuerwerkskörpern und Lasern die ausgerückten Polizeikräfte an. Die traurige Bilanz: elf verletzte Polizistinnen und Polizisten, drei von ihnen müssen ins Spital. Sicherheitsdirektor Reto Nause (Mitte) verurteilt die Ausschreitungen scharf: «Der Angriff trägt klar die Handschrift der gewalt-extremistischen Linken Bern», sagt er dem «Bund». Wie der Flüsterer weiss, will die SVP der Stadt Bern das Thema in der Stadtratssitzung vom 26. Mai aufs Tapet bringen. Die Partei verlangt, dass die Reitschule «endlich geschlossen» wird und fragt sich, «welche Massnahmen» der Gemeinderat und die im Stadtrat vertretenen Parteien zu ergreifen gedenken. Auf X, vormals Twitter, hat sich übrigens – Stand Montagvormittag – keine einzige städtische Partei zum Chaos von Samstagnacht auf der Schützenmatte geäussert.

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