Da staunte der Flüsterer neulich nicht schlecht. Als er nämlich auf dem Weg ins Büro gemütlich über die Kirchenfeldbrücke schlenderte lachte ihn doch unten vom Schwellenmätteli Berns erste Stadtpräsidentin Marieke Kruit an. Nicht persönlich, nein, ihr Gesicht war ein Kunstwerk aus 1000 Johgurtbächerli. Warum aus Johgurtbächerli? Warum nicht? Sagt dazu der Künstler Viktor Näf (Tüftel-Atelier). Vielleicht weil Frau Kruit feinen Himbeerjoghurt so gerne möge? Oder weil weisse Joghurtbecher so schön anzuschauen seien? Oder weil des Künstlers Kinder und die Kinder seiner Frau während vielen Jahren Tag für Tag kleine und feine Joghurts gegessen hätten – und er die Becher gesammelt habe mit der Idee, damit einmal eine Installation zu machen. Und so strahlte bis vergangenen Freitag die Stadtpräsidentin in strahlendem Weiss von unten nach oben. Der Flüsterer meint: «Gerne mehr davon.»