An sich ist es ja eine gute Idee: Kindern der 3. bis 9. Klasse der Stapfenacker-Schule in Bümpliz wird demnächst erklärt, wie mit «Hate Speech», mit Hassrede also, umzugehen sei. Darüber berichtete unter anderem «Der Bund». Das Problem: Durchgeführt wird der Workshop von Baba Academy – eine Organisation, die aus dem Online-Magazin «Baba News» heraus entstanden ist. Dessen zwei Macherinnen Albina Muhtari und Merita Shabani wiederum kritisierten kurz nach den Terrorangriffen der Hamas auf Israel Anfang Oktober 2023 den «Siedlerkolonialismus» des Landes, der «als Kontext» herangezogen werden müsse. Woraufhin der Kanton Bern seine finanzielle Unterstützung einstellte. Die Beleuchtung des Zytglogge in den israelischen Farben wiederum betitelten die beiden Frauen als «Hohn». Wie glaubwürdig also kann eine Organisation sein, die über «Hate Speech» aufklären will und gleichzeitig mit einer diskriminierenden Plattform kooperiert? Etwa so glaubwürdig wie ein veganer Pferdemetzger, meint der Flüsterer …
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