Nati-Pause und plötzlich ganz viel Freizeit. Was machen da die YB-Stars? Sie verirren sich auf den Glas-Court. Gut, sie wurden von Cheftrainer Giorgio Contini nach Herrenschwanden ins Oro Sportcenter entführt. Lachend meint der Chef: «Eine Abwechslung zum Alltag.»
Sieht man, denkt der Flüsterer. Schaut man David von Ballmoos beim Stoppball zu, ist nicht zu verheimlichen: Hier bewegen sich die Fussballer auf Glatteis. Im übertragenen Sinn, natürlich.
Mehr Selbstvertrauen legt Christian Fassnacht an den Tag. «Ich bin mit Rackets aufgewachsen», sagt Fasi. Aber eben nicht mit dem Padel-, sondern mit dem Tennis-Racket. Sonst hätte es vielleicht für den Final gereicht.
In den Worten von Defensiv-Allrounder Sandro Lauper: «Es zeigen sich neue Talente!» Und es wird klar, wieso Contini Padel auswählte: Er schafft es nämlich mit Goalie Marvin Keller in den Final. Er wird sich in den Wochen zuvor heimlich vorbereitet haben. Gemeinsam mit Defensiv-Trainer Matteo Vanetta, der an der Seite von Cedric Itten Keller-Contini im Final fordert. Aber das ist reine Spekulation.
Damit niemand traurig ist, beenden sie den Final beim Stand von 4:4 – sagen aber, es sei daran gelegen, dass die Zeit abgelaufen ist. Reine Diplomatie – vermutet der Flüsterer. Und freut sich schon, wenn YB das nächste Mal wirklich auf Glatteis geht. Vielleicht beim Curling.
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