Mit dem Mobilitätsforum hat der TCS Bern-Mittelland eine Plattform geschaffen, die sich den drängenden Fragen rund um die Mobilität der Zukunft widmen wird.
Über 170 Teilnehmende hatten sich letzten Donnerstag auf dem Gurten in Bern versammelt um über das Thema «Mobilität in Bern – Zukunft oder Sackgasse?» zu diskutieren und dabei die Herausforderungen und Chancen der Mobilität in der Region Bern zu thematisieren. Sibylle Plüss, Präsidentin der TCS Region Bern-Mittelland, betonte in ihrer Eröffnungsrede die Bedeutung einer nachhaltigen und innovativen Mobilitätsplanung. In den spannenden Input-Referaten aus Forschung, Siedlungsplanung und Zukunftstrends gaben Experten wie Prof. Dr. Alex Erath (Fachhochschule Nordwestschweiz), Isabel Scherrer (ARE) und Dr. Dr. Jürg Wittwer (Generaldirektor Touring Club Schweiz TCS) Einblick in ihre Fachbereiche.
Die Podiumsdiskussion unter der Leitung von Peter Goetschi, Zentralpräsident TCS, zeigte auf, wie schwierig es ist, Mobilität vorauszusagen. Verdeutlicht wurde das mit dem berühmten Zitat: «Ich glaube an das Pferd, das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung» des deutschen Kaisers Wilhelm II. Einig war man sich, dass der Wohnraum in den Städten verdichtet, aber bezahlbar bleiben soll und dass die Schaffung von geeigneter Infrastruktur Voraussetzung für die Mobilität der Zukunft ist. Marc C. Bros de Puechredon, Geschäftsführer der Sektion Bern, präsentierte abschliessend spannende Ergebnisse der repräsentativen Mitgliederbefragung des TCS Bern zu verkehrspolitischen Fragen. Insbesondere die Zukunftstrends wie Nano- und Mikromobilität sorgten für viel Gesprächsstoff während des anschliessenden Apéros.
Fotos: Neel Nowotny, Text: aba