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Jürg Allimann mit dem neuen Volvo EX30. Fotos: Daniel Zaugg
Das Automobil – ein Prestigeobjekt für jederman

Auto? Ja. Und gerne eine Oberklassen-Marke

Die Schweiz ist ein Land der Autobegeisterten. Dabei haben Basismodelle eher einen schweren Stand, das hiesige Qualitätsbewusstsein ist hoch. Das gilt in allen Klassen, vom Kleinwagen bis zur hohen Mittelklasse. Doch was kostet ein kleineres Auto aus dem Premium-Segment beim Kauf, beziehungsweise Leasing? Ein «Verkaufsgespräch» mit Jürg Allimann, Volvo-Verkäufer.

Das Auto ist und bleibt ein starkes Statussymbol. Und dies unabhängig von seiner Grösse – wichtig scheinen die Attribute zu sein, welche wir Käufer und Käuferinnen auch für unser Ich beanspruchen: unser Ansprüche an Qualität, Nachhaltigkeit und Werterhalt, Zweck, Komfort und Klasse, Design, Sportlichkeit und anderes mehr. Was das kostet, veranschaulichen wir hier anhand des neuesten Produktes aus dem Hause Volvo: Der EX30 ist ein vollelektrischer Kompakt-SUV, als kleinstes Volvomodell ein Nachfolger des legendären eleganten Golf-Konkurrenten «C30».

Wir schauen uns den Kauf- oder Leasingpreis am Beispiel des EX30 an, warum haben Sie gerade dieses Modell aus dem Volvo-Sortiment ausgewählt?
Das hat mehrere Gründe. Der EX30 weckt bei unserer Kundschaft ein hohes Interesse. Ob es der Basispreis ist, der einzige Volvo unter 40 000 Franken? Oder das Design? Oder die Marke?

Ja, der Wagen ist wirklich sehr stylish. Aussen kraftvoll elegant, innen typisch skandinavisch aufgeräumt. Auch Sie scheinen begeistert.
Ja, das gebe ich gerne zu. Der kleine Volvo ist beliebt, seit der Lancierung vor wenigen Wochen wurden in der Schweiz bereits mehr als 1 200 Autos verkauft. Der EX30 ist ein vollwertiges Mitglied der Volvo-Familie und wird zweifellos zum Markterfolg, wenn nicht gar ein Leader in seiner Klasse. Was die Kundschaft am meisten beeindruckt, sind etwa die Abmessungen, die Verarbeitung und die Kompaktheit – für einen 2- bis 3-Personenhaushalt wie geschaffen. Oder der Elektroantrieb mit 200 kW, also über 270 PS. Die Version mit Heckantrieb erreicht 100 kmh in rund 5, die 4×4-Version mit 315 kW bzw. 428 PS in 3.6 Sekunden. Das sind alles Sportwagenleistungen, wohlgemerkt, bei einem Kompakt-SUV.

Die Reichweite?
Je nach Version zwischen 350 und 480 Kilometer. Er hat hervorragende Ladeleistungen und bezüglich Fahrkomfort: Das Fahrwerk schluckt die Bodenunebenheiten perfekt weg, und das Volvo-Sicherheitspaket ist unübertroffen. Die neuen Modelle haben unter anderem einen Wachsamkeitssensor, wer zu lange nicht auf den Verkehr achtet, bekommt eine Meldung.
Kommen wir zu Kaufpreis und Gratisleistungen.

Das Basismodell kostet 37 850 Franken. Etwa zwei Drittel der Verkäufe laufen über Leasing, deshalb wähle ich ein solches Rechenbeispiel. Bei einer Anzahlung von zum Beispiel 15 000 Franken, wobei das auch eine Kombination von bar und Eintauschfahrzeug sein kann, bei einer Laufzeit von 48 Monaten und einem Restwert von 15 000 Franken, kommen wir auf eine Monatsrate von aktuell unter 230 Franken. Darin enthalten ist wie bei jedem neuen Volvo der umfassende Volvo-Gratis-Service – ausser Bremsflüssigkeit und Scheibenwischwasser – alles inklusive, auch Bremsscheiben und -belege, sämtliche Arbeiten und so weiter, 10 Jahre lang.

Betriebskosten und Extras?
Über den Daumen gepeilt betragen die Energiekosten des Elektroautos etwa 50 Prozent jener des Verbrenners. Vorausgesetzt man hat daheim oder am Arbeitsplatz eine Lademöglichkeit. Diese Frage stelle ich meinen Kunden im Verkaufsgespräch. Extras gibt es, wie elektrische Sitze, das grosse Glasdach, Lenkradheizung oder, vielgefragt, die Anhängerkupplung für den Fahrradträger. Die Aufpreise halten sich im Rahmen.

Ledersitze?
Sind nicht im Angebot, der EX30 ist auf Nachhaltigkeit getrimmt, verwendet werden Textilien und ein hoher Anteil ist rezykliertes Material.

Wie ist der Eintauschwert im sich rasch entwickelnden E-Auto-Markt?
Vorneweg: Beim Kauf via Leasing wird ein Restwert vereinbart, und der ist garantiert. Wenn also allenfalls das gleiche Automodell in drei oder vier Jahren eine viel leistungsstärkere Batterie hätte, der vereinbarte Restwert bleibt. Die Käufer tragen kein Risiko. Wir stellen jedoch fest, dass die E-Autos ganz allgemein ebenfalls als Ocassionen den Wert behalten, auch nach 6, 8 oder mehr Jahren. Ich bin überzeugt, dass wir da am Anfang einer grossen Entwicklung stehen.

PERSÖNLICH

Jürg Allimann, 57, ist gelernter Automechaniker und seit 25 Jahren im Verkauf. Davon rund 10 Jahre bei Volvo Car Bern und Aaretal Garage Münsingen, welche zur Galliker Gruppe gehören. Er selbst fährt einen der neuen EX30 und im Sommer bei passendem Wetter oft sein 20 Jahre altes Volvo C70 Cabriolet oder ein US-Sportmotorrad der Marke Buell.

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