Gar nichts zu holen war am Samstag auf dem «Spitz» für bedauernswerte Wyleraner. Mit einer 5:1 Packung wurden die Gäste von Breitenrain vom Feld geschickt.
Nachdem sie vor Wochenfrist Aufsteiger Schönbühl mit einem souveränen 4:1 besiegt hatten, haben sich die Kicker von Wyler auch gegen Tabellenführer Breitenrain Chancen auf Punkte ausgerechnet. Entsprechend engagiert und flott starteten die Gäste in die Partie und hatten in den ersten Minuten deutlich mehr Spielanteile. Bis der Tabellenführer in der 11. Minute ein erstes Mal Ernst machte: Aussenverteidiger Igor Pavlov traf mit einem Hammer der Kategorie «den kannst du nicht halten» aus mehr als 20 Metern präzise in den rechten Winkel im Kasten von Wyler-Goalie Matias Salas. Wyler, keineswegs geschockt, übernahm sofort wieder das Spieldiktat und drängte auf den schnellen Ausgleich. Zwingende Chancen allerdings konnten sie sich nicht erarbeiten. Zu solide verteidigte die Defensive von Breitenrain das Terrain rund um den eigenen 16er.
Noppers Doppelback
In der 26. Minute zeigte Breitenrain ein zweites Mal, warum sie ganz oben stehen: Jeremy Bruce setzte sich bei einem Konter resolut durch, passte zu Javin Nopper und der erhöhte auf 2:0. Wyler steckte aber auch nach dem 2. Gegentor nicht auf und belohnte sich in der 35. Minute mit dem Anschlusstreffer von Rui Da Silva. Geht da plötzlich doch noch was bei Wyler? Nein, denn keine 15 Sekunden später lag der Ball schon wieder im Gästetor. Javin Nopper traf mit einem Kunstschuss sehenswert zum 3:1. Damit war klar, wo die 3 Punkte bleiben würden. Breitenrain überliess den Gästen im Anschluss wieder mehrheitlich das Spielgerät und beschränkte sich aufs Konterspiel. Mit Erfolg, denn kurz vor der Pause traf Mittelstürmer Jovanovic zum 4:1. Nach der Pause bot sich den Zuschauenden das gleiche Spielchen: Wyler rannte und ackerte, Breitenrain lauerte. In der 68. Minute machte Nopper, nach glänzender Vorarbeit von Bruce, mit seinem dritten Treffer zum 5:1 den Deckel endgültig zu. Breitenrain geht mit dem Sieg als Tabellenführer in die Winterpause und für Wyler heisst die Devise nach der Pause: bloss nicht absteigen.