Trotz Chancenwucher gewinnt der FC Breitenrain beim FC Weissenstein knapp mit 1:0 und übernimmt damit die Tabellenspitze.
Unter garstigen Wetterbedingungen trat der FC Weissenstein im Heimspiel gegen Favorit Breitenrain in den ersten Minuten forsch und mit Selbstvertrauen auf. Die Gäste vom «Spitz», sichtlich überrascht von der Gangart des Gegners, brauchten ein Weilchen, um ins Spiel zu finden. Erst in der 16. Minute kamen die favorisierten Gäste ein erstes Mal in Strafraumnähe. Weissenstein-Verteidiger Schwarzwald, von Breitsch-Stürmer Quni unter Druck gesetzt, klärte unglücklich zur Ecke: Jeremy Bruce zirkelte den fälligen Eckball auf den Kopf von Chukwuemeka Nnodim und der bullige Verteidiger traf an Freund und Feind vorbei zum 1:0. Weissensteins Torhüter Emanuel Schmid hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch keinen einzigen Ballkontakt…
Früh den Zahn gezogen
Mit dem Treffer hatten die Gäste den Hausherren einen ersten Zahn gezogen. Das Spiel plätscherte in der Folge in etwa so wie der jetzt weniger fallende Regen, gemütlich vor sich hin. Breitenrain zog sich ein wenig zurück, überliess dem Gegner weitgehend das Spieldiktat und wartete auf Kontermöglichkeiten. Nach einer halben Stunde hatte diese Taktik beinahe Erfolg. Jeremy Bruce aber verfehlte mit seinem Abschluss den Kasten von Goalie Schmid um einige Meter. Kurz vor der Pause konnte sich ebendieser Schmid gleich zwei Mal auszeichnen: Ein erstes Mal rettete er bei einem Hammer von Nopper in extremis und beim zweiten Mal bewahrte der Keeper sein Team brillant gegen Pinto vor einem höheren Rückstand. Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt: Von oben schüttete es aus Kübeln und unten auf dem Platz waren die einen zwar bemüht, aber die anderen abgebrüht. Breitenrain konzentrierte sich auf die Kontrolle des Spielgeräts und Weissenstein fehlte schlicht das geeignete Personal, um an dem knappen Resultat noch etwas zu ändern. Mit den drei gewonnenen Punkten setzt sich Breitenrain vorübergehend an die Tabellenspitze und Weissenstein fällt mit der Niederlage unter den ominösen Strich.