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Rui Manuel Da Silva beschäftigt die gegnerische Abwehr. Fotos: Daniel Zaugg
2. Liga-Regional-Gruppe 2

Das Budenschiessen fand erst kurz vor Schluss statt

Betrachtet man nur das nackte Resultat, ist der FC Wyler brillant in die Rückrunde gestartet. Gleich mit 5:1 schickten die Berner den Gegner am Samstag nach Hause. Das ist aber nur die halbe Geschichte…

… denn ein hart einsteigender Gegner machte den Hausherren das Leben zu Anfang äusserst schwer. Und das Heimteam kämpfte auch ein wenig mit sich selbst. Dass in der Winterpause, trotz guter Vorbereitung, mit neun Wechseln im Team ein grösserer Umbruch stattfand, war in der Startphase nicht zu übersehen. Gross zwar der Einsatz und Willen eines jeden, aber das Zusammenspiel zwischen Mittelfeld und Sturm stimmte selten. Die Folge waren etliche Abseitspfiffe und viele Bälle im Aus. Trotzdem erspielte sich Wyler die eine und andere kleine Chance und hielt die robust zu Werke gehenden Jurassier in der ersten halben Stunde erfolgreich vom eigenen Tor fern. 

Dusel und Führung
Diaspora zeigte sich aber plötzlich auch offensiv und wurde gefährlich. In der 33. Minute strich ein Geschoss nur ganz knapp über den Kasten von Wyler-Goalie Luis Huber. Diaspora witterte die Chance, wollte nachdoppeln und wurde kalt erwischt. Wyler konterte mit einem langen Ball auf Flügelstürmer Samurovic; diesem machte ein leicht verwirrter und vor dem Strafraum umherirrender Gäste-Keeper Jordan Hantz viel Platz, und es stand verdient 1:0.

In der Folge agierten die Einheimischen etwas gar lässig, zu lässig. Keeper Huber rettete in der 41. Minute mirakulös und musste doch nur vier Minuten später, von seinen Vorderleuten sträflich allein gelassen, hinter sich greifen. Mit dem 1:1 ging es in die Kabinen. 

Nach dem Seitenwechsel hatte vor allem das Schiedsrichtertrio einiges zu tun: Hier mal wieder ein Abseits und dort wurde wiederholt kräftig von hinten in die Socken getreten. Diaspora übertrieb es mit dem Treten und der Schiri brachte mit einer Gelb-Roten für den Jurassier Özsarik noch etwas mehr Farbe ins Spiel.

Bahn frei
Mehr Platz ist allerdings genau das, was man Wyler-Captain Da Silva nicht geben sollte. In der 85. Minute wehrt Hantz seinen Abschluss nur ungenügend ab, Simone Parlangeli schiebt zum 2:1 ein. 
Frust total bei Diaspora. In der 88. fliegt auch noch Crolet nach einer Tätigkeit vom Platz. Die Bahn für Wyler ist damit endgültig frei: In der 93. Minute erhöht Da Silva auf 3:1, eine Minute später trifft Ruben Monteiro zum 4:1 und nur eine Zeigerumdrehung später ist es wieder Da Silva, der sein zweites Tor zum 5:1 in Cristiano Ronaldo-Manier feiert. 

Der FC Wyler steht damit mit 19 Punkten im Mittelfeld der 2.Liga-­Regional-Gruppe 2. Darf sich mit 4 Punkten Rückstand auf Rang 3 nach oben orientieren, dabei aber nicht vergessen, dass der Vorsprung auf die Relegationsplätze auch nur 5 Punkte beträgt.

Daniel Zaugg

FC Wyler

Team: Luis Huber; Gian Lang, Yusuf Dülek, Vlada Sucurovic, Saraniyan Srikaran, Albin Kastrati, Rafael Marques Castanheira, Simone Parlangeli, Mihailo Samurovic, Rui Manuel Da Silva, Davide de Giorgi, Wassim Riahi, Ismar Mucic, Wilfried Mambuene, Erijon Aliju, Miladin Kuzmanovic, Amir Husseini, Ruben Jocelino Monteiro Noque. Trainer: Slaven Savic

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