Am Montag, 18. November, wurden die BÄRNCHAMPION-Auszeichnungen des Jahres 2024 in einem feierlichen Rahmen an die Gewinnerinnen und Gewinner vergeben. Ausserdem wurden zwei Sportler mit dem «Bärner Chemp» geehrt.
Die Hälfte der Stimmen erhielten die Gewählten aus einem öffentlichen Publikumsvoting, für die andere Hälfte zeichnete eine Jury verantwortlich, die aus folgenden Persönlichkeiten bestand: Christian Stucki, Schwingerkönig; Corinne Schmidhauser, Leiterin Feusi Sportschulen; Marco Wölfli, YB Fussballlegende; Reto Zimmermann, Präsident SVS; Florence Dinichert, ehemalige Athletin und Nationalcoach und Christian Bigler, Leiter Sportamt Bern.
Vorgestern war es dann soweit: Im Stadion Wankdorf wurden die Gewinnenden geehrt. Der Titel BÄRNCHAMPION wurde in sechs Kategorien vergeben:
Elite Frauen:
Mujinga Kambundji
Elite Männer:
Fabian Staudenmann
Newcomerin:
Naomi Luyet
Team:
Zoé Vergé-Dépré & Esmée Böbner
Para-Athlet:
Fabian Recher
Breitensport:
SC Holligen 94 Frauen
Mujinga Kambundji konnte nicht persönlich anwesend sein, meldete sich aber per Videobotschaft und freute sich sehr über diese Auszeichnung der Stadt Bern. «Für eine Sportstadt wie Bern gehört ein solcher Preis schon ein bisschen dazu, deshalb finde ich es super, dass es den BÄRNCHAMPION wieder gibt!», sagte sie mit ihrem sympathischen Lächeln. Für Fabian Staudenmann, den überragenden Schwinger der letzten beiden Jahre, war es die erste Teilnahme an einem BÄRNCHAMPION und er hatte überhaupt nicht mit einem Sieg gerechnet: «Das ist natürlich eine grosse Wertschätzung für meine Arbeit und es ist enorm schön, dass das derart wahrgenommen und ausgezeichnet wird. Das freut mich sehr!» Gross war die Freude auch bei Para-Athlet Fabian Recher, ebenfalls das erste Mal mit dabei: «Es war ein ziemlich vollgepacktes Jahr mit den Paralympics und der Heim-WM in Zürich und diese Auszeichnung ist nun der krönende Abschluss. Ein sehr schönes Gefühl, dass die Leistungen wahrgenommen werden und eine Anerkennung, die mich ehrt.» In Feierlaune waren natürlich auch die Fusballerinnen des SC Holligen 94 – stellvertretend für ihr Team meinte Deborah Kaderbauer: «Die Auszeichnung ist quasi die Kirsche auf der Torte für uns. Nach dieser Saison, in welcher wir bereits einige Erfolge feiern durften, jetzt noch mit dem BÄRNCHAMPION ausgezeichnet zu werden, ist schon mega-cool! Ausserdem finde ich es super, dass hier nun mal der Breitensport im Fokus steht. Eine wirklich tolle Sache!»
Ausserdem wurde entschieden, dass dieses Jahr aufgrund von Rücktritten zwei Personen mit dem Bärner Chemp ausgezeichnet werden sollen:
Bärner Chemp: Martin Rubin
Bärner Chemp: Esther Staubli
Mit Handball-Legende Martin Rubin und der ehemaligen Fussball-Schiedsrichterin Esther Staubli wurden zwei Persönlichkeiten aus Bern ausgezeichnet. Martin Rubin freute sich denn auch sehr über diese Ehre und insbesondere darüber, dass es den BÄRNCHAMPION wieder gibt: «Es ist wichtig, dem Sport eine Plattform zu bieten. Zwar erhalten Athleten bei der Ausübung ihres Sports vielfach Applaus – dennoch ist es schön, wenn sie von einem Gremium auserwählt und anerkannt werden.» Dem stimmte auch Esther Staubli zu und fügte an: «Schön finde ich insbesondere, dass dies ein sport-
übergreifender Anlass ist, an welchem man die Gelegenheit hat, sich mit Athleten von anderen Sportarten auszutauschen.» Diese Gelegenheit wurde denn auch beim nachfolgenden Stehlunch rege genutzt.