
188 Tage ohne Spiele, Tore, Punkte, gelbe und rote Karten, Abseitsstellungen, Lattenschüsse und allem, was der Fussball sonst so mit sich bringt, sollen am 24. April vorbei sein. Läuft alles nach Wunsch, wird an diesem Tag der Spielbetrieb in der Region wieder aufgenommen.
«Die älteren Spieler, die Väter, konnten sich voll und ganz der Familie widmen. Andere setzten sich mit Krafttraining (zuhause oder im Hobbyraum) auseinander. Die jüngeren Spieler vermissten die Trainings sowie ihre Fussballkollegen etwas mehr», blickt Sandro de Giuseppe, Trainer der AS Italiana, einer der Coaches der 2. Liga Gruppe 1, die an der BärnerbärUmfrage mitmachten, auf die trainingslose Zeit zurück.
Bei ihrer Planung geht die Wettspielkommission des Mittelländischen Fussballverbands MFV davon aus, dass ab dem 1. April Trainings und Wettkämpfe gestattet sein werden und hat deshalb den Restart auf den 24. April festgelegt. Präsident Marco Bianchi: «Zuerst werden an drei Terminen (Samstag/Mittwoch/ Samstag) die Nachtragsspiele der Herbstrunde angesetzt. Anschliessend werden die Gruppen halbiert. Die obere Hälfte der Rangliste spielt um den Aufstieg, die untere Hälfte gegen den Abstieg.» Ein nahrhaftes Programm, zumal zwischen Abschluss der Nachtragsspiele und dem Beginn der Rückrunde am 8. und 15. Mai der Bärner Cup auf dem Programm steht.
Gespräche mit Trainern, Spielern und regelmässigen Besuchern der Spiele der 2. Liga, die auch ein gesellschaftliches Ereignis darstellen, zeigen, wie sehr der Fussball in der Region gefehlt hat. Höchste Zeit, dass es deshalb wieder losgeht.