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KSI Basketball Sommer-Camp Bern

Von Bällen, Körben und neuen Freunden

In den KSI Basketball Camps gibt es nicht nur viel zu lachen, sondern auch viel zu lernen. Foto: Duy Tong

Sein Name: KSI Basketball Camp Bern. Seine Macher: zwei engagierte junge Studenten und Basketballer. Seine Teilnehmenden: Mädchen und Jungs von 8 bis 19 Jahren. Sein Ziel: fünf intensive Trainingstage mit professionellen Coaches und viel gutem Spirit. Der BärnerBär hat am dritten Camp-Tag vorbeigeschaut.

Sonnig und heiss zeigt sich das Wetter an diesem Mittwoch-Nachmittag, als wir die Sporthalle Weissenstein erreichen. Drinnen ist es angenehm kühl und der typische Turnhallen-Duft erinnert uns sofort an die schon etwas länger vergangene Schulzeit. Das Gemisch aus fröhlichem Kinderlachen, dem Geräusch dribbelnder Bälle und rennender Turnschuhe sowie Zurufen und motivierender Musik erzeugt eine lockere Atmosphäre, in der man sich sofort wohlfühlt. «Am liebsten würden wir auch gleich selbst mitmachen!», sagen Simon Molnar und Ismael Seck, die beiden Organisatoren des Camps, lachend. Ihr Ziel sei denn auch genau das: die Camps so zu organisieren, wie sie sich das als Teilnehmende wünschen würden.

Erstes Camp im Jahr 2020
Die beiden Freunde, die sich vor Jahren beim Basketball kennengelernt hatten, begannen im 2020 erstmals, ein solches Basketball-Camp auf die Beine zu stellen. «Das Basketball-Angebot in Bern ist nicht wirklich gross, Bern ist eher eine Hockey- oder Fussballstadt», erklären die beiden ihre Motivation. Zum ersten Camp vor vier Jahren hatten sich 24 Kinder angemeldet, inzwischen sind sie bei über 100 Basketballfans pro Camp. Deshalb gibt es seit 2022 auch zwei dieser Trainingswochen pro Jahr. Eine im Sommer und eine zweite im Herbst. «Wichtig ist uns, dass wir wirklich professionelle Trainer hier haben, die den Kids ihr Know how weitergeben und sie dadurch maximal von diesen fünf Tagen profitieren können», betont Simon. So finden sich unter den Coaches Namen wie Eric Morris oder Antoine Gillespie, beides ehemalige NBA- und Profi-Spieler.

Stimmiges Gesamtpaket
Unten in der Halle wird derzeit fleissig trainiert – während einige Kinder mit dem Ball flink um Pfosten dribbeln, üben sich andere im Körbe-Schiessen oder machen Sprint-Übungen. Immer an ihrer Seite ein Trainer, der sich einbringt, beobachtet oder den einzelnen Kindern Tipps gibt. Aber auch eine Runde Tischtennis steht auf dem Programm oder gelegentliche Pausen, in welchen man virtuell zum NBA-Spieler auf dem grossen Bildschirm wird oder auch mal gemütlich chillen kann. Hinter uns gibt’s eine Bar, die Getränke und gesunde Snacks anbietet und hier wird über Mittag auch zusammen gegessen. «Auch das ist ein Teil unserer Philosophie: Wir achten auf eine ausgewogene Ernährung – dabei gehen wir aber auch auf die Wünsche der Kinder ein, so dass es nicht nur gesund ist, sondern auch Spass macht», führt Ismael Seck weiter aus.

Individuell abgestimmtes Training
Das Konzept kam von Anfang an nicht nur bei den teilnehmenden Kindern, sondern auch bei deren Eltern gut an. «Ihre Feedbacks waren extrem positiv und ermunternd, das gab uns enormen Schub. Einige Eltern erzählten, dass ihre Kinder lieber auf die Familienferien als auf die Teilnahme am Camp verzichten würden und sie deshalb ihre Urlaubstage umgeplant hätten», erzählen die beiden mit einem Schmunzeln. So sind denn auch über 50 Prozent der Kinder bereits mehrmals mit dabei, einige haben gar noch nie ein Camp verpasst. Damit sich alle weiterentwickeln können, werden sie in Gruppen eingeteilt und die Trainings aufs individuelle Niveau angepasst. So sind vom Anfänger bis zum erfahrenen Basketballer alle Interessierten willkommen. Höhepunkt der Woche bildet das All-Star-Game am letzten Camp-Tag: Hier spielen die besten Camp-Teilnehmenden, die Coaches und ein Profi-Star-Gast gegeneinander.

Wertvolle Erfahrungen fürs Leben
Die Organisation eines solchen Camps sei eine ziemliche Herausforderung, sind sich Simon und Ismael einig. Aber, für die beiden BWL-Studenten ist es fast ein bisschen die praktische Umsetzung ihres theoretischen Wissens, welches sie sich im Studium aneignen. «Immer wieder muss man sich die Frage stellen, was die Kunden möchten, was sie begeistern könnte und wie man sie langfristig zur Teilnahme überzeugen kann. Aber auch, wie man neue Teilnehmer von seinem Konzept überzeugt.» Wichtig sei dabei, dass man die Feedbacks laufend einbeziehe und die Teilnehmenden überzeuge, ehrlich ihre Meinung zu sagen. Nur so könne man sich verbessern. Und so fliessen Hobby, Studium und zukünftiger Beruf bei den beiden Organisatoren ineinander. Aber auch die teilnehmenden Kids verbessern nicht nur ihr Basketball-Spiel, sondern üben sich in Teamwork, gegenseitigem Respekt, Kommunikationsfähigkeit, stärken ihr Selbstbewusstsein und lernen, auf ihre Fähigkeiten zu vertrauen. Ausserdem schliessen sie neue Freundschaften. Nebst viel Spass gibt’s also gleich auch noch viel Wertvolles fürs Leben mit auf den Weg.

NÄCHSTES KSI BASKETBALL CAMP

Herbst-Camp

vom 7. bis 11. Oktober 2024
Montag bis Freitag, jeweils 9  bis 17 Uhr

Ermässigung für Kulturlegi-Besitzende

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