Am 21. November ist Wahlnacht. Bis dahin hat der Bärnerbär den 16 Miss-Bern-Finalistinnen ausgiebig Zeit gegeben, sich noch einmal ordentlich auszutoben. Wer hat sich dabei besonders bewährt? Lesen Sie unser vierseitiges Fokus-Special und geben Sie Ihre Stimme per SMS-Voting ab.
Welche Schlagzeile würden sie gerne über sich lesen? Wie sieht ihr Traumauto aus? Fühlen sie sich von edlem Schmuck genauso angezogen wie von frischem Sushi? Der Bärnerbär hat die 16 Miss Bern-Finalistinnen zum grossen Stelldichein bei der Bijouterie Stadelmann, bei der Emil Frey AG Bern, im Casino Bern und natürlich in den eigenen Räumlichkeiten gebeten. Überall durften die hübschen Frauen vor den Kameras unserer Fotografen und den Aufnahmegeräten unserer Redaktoren Vollgas geben – und konnten gleichzeitig für den entscheidenden Auftritt am 21. November üben. Wie gut das den 16 Finalistinnen gelungen ist, erfahren Sie auf diesen vier exklusiven Miss Bern-Fokusseiten. Klar ist: Die Kandidatinnen sind heiss auf die Krone. Und vergessen Sie nicht: Auch Ihre Stimme zählt! Auf missbern.ch erfahren Sie alles zum SMS-Voting und natürlich zur grossen Wahlnacht.
Text: Michèle Graf, Lahor Jakrlin, Regina Münstermann, Helen Lagger, dr und ys


Zeichnen, singen, neue Rezepte ausprobieren: Finalistin Luana ist in ihrer Freizeit ziemlich kreativ. Sogar die Idee für ihr Tattoo am Arm lieferte sie selbst. Wenn noch weitere in den nächsten Jahren dazu kommen, könnte eine Schlagzeile über sie lauten: «Luana, das Gesamtkunstwerk!» «Das wäre voll ich», lacht sie. Neue Inspiration holt sie sich in ihrer Lieblingsapp Instagram. Zeitungen liest der Rock-Fan, um informiert zu bleiben: «Das ist mir wichtig, denn ich bin ja ein Teil dieser Welt.» Mit Nachrichten und möglichen Fake News geht Luana reflektiert um: «Frage ich mich, ob etwas echt ist, dann zeige ich es auch meinen Freunden.»

Sie ist nicht nur Finalistin und arbeitet im Detailhandel, sondern auch Mami eines zweijährigen Kindes. «Supermom», wäre deshalb Tanjas Wunsch-Headline. Instagram und Whatsapp sind ihre Topapps, so bleibt sie über ihr Umfeld auf dem Laufenden. Newsupdates holt sie sich durch den Mix auf ihrer Startseite, liest oft mehrere Quellen zu einem Thema. «Ich lese viel online. Aber einzelnes möchte ich auch nicht so genau wissen. Manchmal werden Themen zu sehr aufgebauscht», sagt Tanja überlegt. Dann lacht sie wieder: «Aber an Artikeln mit Mode-Trends komme ich kaum vorbei.»

Die Freiburgerin würde als Miss Bern nicht nur gerne zwischen den Kantonen vermitteln, sie ist auch ein hilfsbereiter Mensch. «Bleona, die Hilfsbereite» wäre also eine passende Traumschlagzeile über die Finalistin. Am liebsten nutzt sie auf ihrem Handy Instagram und Whatsapp, hört Musik zum Aufstehen. Da Bleona oft im Zug sitzt, liest sie dort Zeitungen. Sie lacht: «Ich liebe die Horoskope! Manchmal passen die doch.» Ihre liebste Rubrik bleiben aber die News über Stars. Sonst ist ihr das regionale Geschehen wichtig, sie will informiert bleiben und so auf neue Situationen gut vorbereitet sein.

«Chanel Streit ist Miss Bern» wäre im Moment natürlich ihre Traumschlagzeile. Die Bieler Finalistin Chanel hat im Alltag viel Spass an Instagram und Tiktok. Über Gratiszeitungen und Newsapps informiert sie sich, was in der Welt um sie herum passiert und widerspricht so dem Vorurteil, dass junge Menschen immer weniger Zeitung lesen. Aber sie gibt auch zu: «Beautytipps lese ich am liebsten.» Wenn es um Produkte und Neuheiten geht, schaut sie gerne die Tests von Influencern an: «Im Gegensatz zu Werbung würden die mir sagen, wenn ein Produkt auch Schwächen hat.»

Fotos: Linda Svitina, Text: Lahor Jakrlin

Sie fühlte sich bei Emil Frey Bern – Presenting Partner der Miss Bern-Wahl – im Element, denn Malina Thalmann, 25, lernt Autofahren und mag Autos sehr. «Gross müssen sie sein», sagt sie, als ihr im Showroom elegante SUVs in allen Varianten und Grössen ins Auge stechen. Malina ist Fachfrau für die Betreuung von Kindern und umsorgt ein Geschwisterpaar, ein kleines Mädchen und einen kleinen Jungen. Neben Arbeit und Freundeskreis widmet sich die temperamentvolle, 1.71 m grosse Miss-Kandidatin dem Nähen, der Fitness und dem Kickboxen!

Schon mit drei Jahren begann Anna Rubi zu tanzen, mit Ballett. Und Tanz ist die grosse Leidenschaft der 21-Jährigen geblieben – heute trainiert sie «Contemporary Dance», einen dynamischen Mix aus Ballett, Modern und Jazz Dance. Anna ist, ihrem zweiten Hobby Mode entsprechend, in der Ausbildung zur Bekleidungsgestalterin, ein Beruf, den nicht mehr viele lernen. Zu Autos hat sie ein sehr unverkrampftes Verhältnis. Sie wohnt zentrumsnah in Bolligen und fährt deshalb noch nicht Auto, will das aber, sobald genug Geld auf der Seite ist, unbedingt lernen.

Die Bernerin mit thailändischen Wurzeln, Phanitta Mohn, hat einen langen Arbeitsweg: die Fachfrau Gesundheit arbeitet im Parkinson-Zentrum Bethesda in Tschugg. Um den Arbeitsweg zu verkürzen, lernt sie Auto fahren, die Theorieprüfung steht an. Die ausgesprochen sportliche 23-Jährige ist Mitglied und als Coach der TVL Cheerleader «Capital Hornets» bei Heimspielen der Bern Grizzlies zu bewundern. Phanitta ist ein sogenannter «Flyer» (das sind jene, die durch die Luft wirbeln), Vize-Schweizermeisterin und Mitglied des Nationalteams.

Die Berner Oberländerin Lara Kuslys - mit einem Opa aus Litauen - lebt in Gwatt und besucht die Fachmittelschule Seefeld in Thun. Ihr Studienziel ist Pädagogik, sie will Lehrerin werden. Sie ist mit Autos aufgewachsen und macht gerade den Führerschein, die Theorie hat sie schon mal. Sie geht den schnellen Weg, ohne zu schalten: «Die Zukunft gehört bei den Autos den Automaten!», sagt sie. Ihr Hobby ist Eiskunstlauf, früher an Meisterschaften, heute mehr zum Ausgleich. Oder als Trainerin kleiner Eisprinzessinnen und Eisprinzen, den «Pingus».

Fotos: Noël Scheuner, Text: Regina Münstermann

Als Bärner Meitschi freut sie sich ganz besonders, unter den 16 Finalistinnen für die Miss Bern-Wahl zu sein. Schmuck, so wie sie ihn für Bijoux Stadelmann trägt, ist für Michèle ein Traum. Glitzernd mag sie es auch im Alltag, aber nur am Ohr. Ansonsten schmückt sie ein dezentes Silberkettchen, am Handgelenk eine Uhr und natürlich ihr Nasenpiercing. Wichtiger als Schmuck ist der Bernerin Ehrlichkeit und Loyalität. Sie bezeichnet sich selbst als vielseitig. «In mir schlummert gleichzeitig eine Prinzessin und ein ‹Rüedu›», erklärt sie lachend. Ersteres sieht man auf den ersten Blick. Ihre andere Seite offenbart sie wohl erst, wenn sie für ihren Verein die Fussballschuhe schnürt.

Sie ist die Kämpferin unter den Finalistinnen. Nicht lange ist es her, da konnte sie wegen eines Bandscheibenvorfalls nur mit Mühe aufrecht stehen. Der Weg zur Krone ist für sie deshalb auch der Beweis, dass sie es von ganz unten nach oben geschafft hat. Shana ist Schmuck sehr wichtig: «Er unterstreicht meine Persönlichkeit, macht mich komplett.» Die gelernte Schreinerin mit den filigranen Händen trägt oft vier bis fünf Ringe auf einmal. Schmuck als Geschenk schätzt sie besonders. Dabei zählt für Shana weniger der Wert, sondern die Geste und die Qualität. Kitsch würde sie nicht kaufen. Als Miss Bern möchte sie sich für mehr ökologisches Denken einsetzen, für Recycling und weniger Pet und andere Kunststoffe.

Für Tamara muss Schmuck in erster Linie dezent sein. Und alltagstauglich. Als KiTa-Betreuerin trägt sie immer ein silbernes Kettchen um den Hals und im Ohr eine Perle. Darum geniesst sie die Gelegenheit für’s Fotoshooting bei Bijoux Stadelmann umso mehr. Auch deshalb, weil sie leidenschaftlich gerne selbst fotografiert und hinter die Kulissen schaut. Mit ihrem ersten Geld kaufte sie sich eine Spiegelreflexkamera. Seither schult sie ihr Auge in Foto-Kursen. Der Gewinn der Krone wäre für Tamara der Lohn dafür, aus ihrer Komfortzone herausgekommen zu sein. Und der Beweis für einen bedeutenden Schritt in ihrer persönlichen Weiterentwicklung.

Glitzersteinchen hin oder her: Die quirlige Kandidatin mit den blauen Augen zieht mit ihrer Ausstrahlung alle Blicke auf sich. Sie trägt gerne Schmuck. Dabei findet sie das glänzende Accessoire nicht nur schön, sondern durchaus praktisch: «Mit Schmuck ist man rasch gut angezogen, er rundet das Styling ab.» Dabei mag sie es im Alltag schlicht; zwei Kettchen um den Hals, die ihr viel bedeuten. Sie träumt von einem Ring aus Roségold mit glitzernden Diamanten. Und natürlich von der Krone. Sie würde sie mit Stolz tragen – und mit einem Lachen. Denn: Egal was man trägt, pure Freude zu zeigen und andere damit anzustecken bedeutet Tatjana mehr als alles andere.

Fotos: Rahel Frischknecht, Text: Helen Lagger

Jasmin Walthert (24) wurde angeblich von ihrer Kollegin bei der Miss Bern-Wahl angemeldet. Als gelernte Köchin hatte die aus Oberdiessbach stammende, aber in Bern lebende Blondine mehr Ahnung von Kulinarik als ihre Kolleginnen. «Achtung frischer Wasabi ist schärfer als scharf», warnte sie die Runde. Sie bietet als selbständig Erwerbende Kochkurse an und liebt Lasagne und Pizza. «Ich stehe gerne vor der Kamera und könnte als Miss Bern jungen Frauen etwas mitgeben», ist sie überzeugt. Sie litt einst an Essstörungen, fühlt sich heute aber sehr wohl in ihrem Körper. «Ich geniesse die gehobene Küche hier im Casino sehr», schwärmte sie.

Lara Fuchser (17) ist die jüngste Miss Bern-Finalistin. «Ich habe noch nie Sushi gegessen und war noch nie im Casino», gibt sie zu. Der erste Gang – Rindfleisch an einer japanischen Sauce – gefällt ihr sehr. «Ein bisschen kochen kann ich», so die aus Kiesen stammende Friseurin. «Meine Pastasaucen sind angeblich sehr gut.» Das Casino mit den Marmorsäulen, den Lampen und den hohen Räumen findet sie «megaschön». «Wenn ich gewinne, würde ich gerne Tierheime unterstützen. Auch Hunde haben ein schönes Leben verdient», so Fuchser.

Svetlana Habegger (20) liebt Mode und die Sendung ‹Germany’s Next Top Model›. «Mit 1,60 Metern Körpergrösse bin ich für solche Formate zu klein», so die ursprünglich aus Sumiswald stammende Burgdorferin. Bei der Miss Bern-Wahl möchte sie mit ihrer Fotogenität und Ausstrahlung punkten. Von der Miss Bern-Jury bekam die sportliche Versicherungsangestellte viel positives Feedback beim Laufsteg-Training. «Ich mache Power-Fitness und achte auf meine Figur», so Habegger. Sie kocht gerne mit regionalen Produkten und viel Gemüse. Im Casino gefällt ihr besonders das elegante Ambiente.

Lara Delia Marggi (23) lebt in Interlaken mit einem Mitbewohner in einer Wohngemeinschaft. Ihr Lieblingsessen? «Älplermagronen. Die mache ich in verschiedenen Variationen selbst.» Die Brünette tanzt gerade auf zwei Hochzeiten. Nebst der Miss Bern Wahl ist sie auch bei SwissDinner angemeldet. «Essen ist mein Hobby», so die Marketing und Sales-Fachfrau, die für die Promotion der Jungfrau-Region zuständig ist. Das Verhältnis zu den anderen Finalistinnen sieht sie entspannt. «Wir sind nicht gegeneinander, sondern miteinander bei der Miss Bern-Wahl dabei.»