
Dijana Vucic ist eine Frau mit Beständigkeit. Seit 16 Jahren ist sie mit ihrer Jugendliebe Slavisa zusammen, seit 14 Jahren arbeitet sie für Valiant. Dem Bärnerbär erzählt die Bald-Zweifachmutter, wie sie Familie und Job unter einen Hut bringt.
Bei Dijana Vucic ist alles gut durchorganisiert – als sie dem Bärnerbär die Tür öffnet, verabschiedet sie gerade die Hebamme. «Im Januar kommt das zweite Kind», verrät sie freudestrahlend. Mann und Kind sind noch nicht zuhause – «Slavisa sollte in Kürze heimkommen, er muss noch Maksim aus der Kita abholen», erzählt sie. An drei Tagen in der Woche besucht der bald zweijährige Maksim die Kita, während Dijana als Privat- und Geschäftskundenberaterin in Köniz arbeitet. Sie sei eine gesellige, offene Person, deshalb mag sie den Kontakt zu den Menschen sehr. Vor der Geburt von Maksim zogen Vucics in eine Eigentumswohnung in Niederwangen. «Es ist ein idealer Ort, um Kinder aufzuziehen», schwärmt Dijana Vucic. Tatsächlich: Nur wenige Schritte von der Terrasse entfernt steht ein neuer Spielplatz, wo Maksim sein Klettertalent unter Beweis stellt.
Die Ferienliebe geheiratet
Die Beständigkeit, mit der die Schwangere durchs Leben geht, ist erstaunlich. Nicht nur arbeitet sie seit 14 Jahren für den gleichen Arbeitgeber, auch mit ihrem Mann ist die Frau mit bosnischen Wurzeln bereits seit 16 Jahren zusammen. «Wir haben uns in den Ferien in Bosnien kennengelernt», erinnert sie sich. Nach Bosnien reisen Vucics auch heute noch einmal im Jahr. «Das ist Tradition», erklärt die lebensfreudige Mutter. Mit 16 begann sie die Lehre bei der Valiant als Kauffrau. Sie habe früh gewusst, dass sie in diese Richtung gehen will. Und sie hat auch nicht vor, in Zukunft den Arbeitgeber zu wechseln. «Valiant ermöglicht es mir, Familie und Arbeit unter einen Hut zu bringen, das schätzen Slavisa und ich sehr», so Dijana Vucic. Die Arbeitsbedingungen der Valiant seien zeitgemäss und es werde auch auf flexible Arbeitsmodelle für alle Alterskategorien gesetzt. Zudem ist der Umgang untereinander sehr kollegial und unkompliziert.
In den Ferien zieht es Vucics nicht nur nach Bosnien. Auch sonst sind sie reisefreudig. Diese Erholung sei wichtig, denn auch wenn sie ihre Arbeit gerne ausübe, gebe es schwierige Klienten. Dijana Vucic schätzt diese Challenge: «Mir ist es immer noch lieber, wenn mir ein Kunde sagt, was ihm nicht passt, als dass er nicht weiss, was er will», lacht Dijana. «Klare Ansagen mag ich auch zu Hause.» Beim je nach Laune ziemlich störrischen Sohnemann Maksim gelangt sie damit aber nicht immer ans Ziel.
Nach dem zweiten Kind in die Weiterbildung
Mit Kind Nummer zwei, das im Januar auf die Welt kommen soll, ist die Familienplanung für sie abgeschlossen. «Zwei Kinder finde ich perfekt», so Dijana. Die Berufsplanung dagegen ist für Dijana noch lange nicht zu Ende. «In der Branche kommen in Zukunft so viele Änderungen und Herausforderungen auf uns Berater zu, dass ich nicht ausschliesse, in den nächsten fünf Jahren eine zweite Weiterbildung zu absolvieren.» Schliesslich habe man ja nie ausgelernt. Vor vier Jahren schloss sie bereits einen Lehrgang als Dipl. Bankwirtschafterin HF ab. «Valiant unterstützt die Entwicklung ihrer Mitarbeitenden und hat sich auch bei mir finanziell beteiligt», freut sich die glückliche Mutter. Organisation und Planung sind das A und O im Leben von Dijana Vucic. «Früher war ich genervt, wenn etwas nicht klappte, wie ich es wollte, aber seit ich Mutter bin, bin ich viel gelassener, weil ich gemerkt habe, dass es mit einem Kind nicht immer so läuft wie geplant», schmunzelt sie, als Maksim auf die Terrasse rennt.
Eine Wand für die Familie
Vor der Geburt von Maksim im September vor zwei Jahren arbeitete Dijana Vucic Vollzeit für Valiant, danach hat sie auf 60 Prozent reduziert. «Ich habe immer gesagt, dass ich weiterarbeiten will.» Von Vollzeit auf Teilzeit zu reduzieren sei kein Problem gewesen.
Neben Familie und Job, hat sie da noch Zeit für sich? «Manchmal kann es schon drunter und drüber gehen, aber mit guter Planung geht alles», sagt sie schulterzuckend. Wenn es dann ein Zeitfenster für sie gebe, dann treffe sie sich mit Freundinnen oder sie nimmt die Fotokamera hervor. «Fotografieren ist mein Hobby», so die 30-Jährige. Ein grosses Projekt ist momentan die Fotowand im Wohnzimmer – die gesamte Wand soll mit Fotos verziert werden, doch es sei gar nicht so einfach, die schönsten Bilder auszuwählen. Eines ist schon klar – es werden viele Familienfotos Platz finden.
Annina Häusli