Neuer Ansatz im Bereich Risikokapital

Berner Investoren setzen neue Impulse

Mit einem neuen Ansatz im Bereich Risikokapital wollen zwei Berner Unternehmer einen Beitrag dazu leisten, dass die Wertschöpfung von Startups in der Schweiz bleibt. 

Seit 14 Jahren unangefochten auf Platz 1 des globalen Innovationsrankings, beweist die Schweiz mit beeindruckenden Patentanmeldungen pro Kopf und renommierten Hochschulen wie der ETH und EPFL ihre Innovationskraft. Jährlich entstehen hier mehr als 50’000 neue Unternehmen, die das starke unternehmerische Potenzial des Landes unterstreichen. Doch trotz dieser Zahlen hinkt die Schweiz in einem entscheidenden Punkt hinterher: der Finanzierung und Skalierung von Unternehmen durch Risikokapital. Länder wie Israel und Schweden investieren pro Kopf deutlich mehr Kapital in junge Unternehmen, was es ihnen ermöglicht, schneller zu expandieren und international erfolgreich zu sein.

Koyo max meister

«Mit dem neuen Venture-Capital Fonds von Koyo brechen wir mit der bisher verbreiteten Investmentstrategie.»


Max Meister
General Partner Koyo Capital AG

Obwohl die Schweiz über ein gut etabliertes Ökosystem für Startups in der Frühphase verfügt, fehlt es in der Wachstumsphase oft an inländischen Investoren. Viele erfolgsversprechende Unternehmen finden zwar Kapital im Ausland, doch dies führt oft dazu, dass Innovationen abwandern und die Wertschöpfung nicht in der Schweiz bleibt. Genau hier sehen die Berner Unternehmer, Max Meister und Guy Giuffredi, mit ihrem neu gegründeten Venture-Capital-Fonds „Koyo“ die Chance entgegenzusteuern.

Koyo zielt darauf ab, den vielversprechendsten Startups in der entscheidenden Übergangsphase vom Startup zum Scale-Up sowohl Kapital als auch Know-how zur Verfügung zu stellen. Meister und Giuffredi bringen zusammen über 25 Jahre Erfahrung im Startup-Ökosystem mit und investieren über ihren inzwischen vierten gemeinsamen Fonds. Ihr Ziel ist es, ein handverlesenes Portfolio von zehn Unternehmen aufzubauen und diese gezielt beim Wachstum zu begleiten. Dabei verfolgen sie einen sogenannten „owner-operator“-Ansatz, bei dem sie die Startups nicht nur finanziell, sondern auch aktiv und langfristig mit ihrem Know-how und Netzwerk unterstützen. Dieser Ansatz hat sich international bereits als sehr erfolgreich erwiesen, ist in der Schweiz jedoch noch neu. Mit Koyo wollen Meister und Giuffredi diese Lücke schliessen und dafür sorgen, dass erfolgreiche Schweizer Startups im Land bleiben und hier ihre Wertschöpfung entfalten.

Die Zeit könnte kaum besser sein. Immer mehr Startups suchen nach Schweizer Investoren, die nicht nur bereit sind Millionenbeträge zu investieren, sondern auch aktiv an der Weiterentwicklung der Unternehmen mitzuwirken. In der Schweiz sind solche Investoren jedoch rar. Meister und Giuffredi sehen dies als Chance, mit Koyo die einmalige Opportunität im Schweizer Startup-Ökosystem zu ergreifen.

KOLUMNE

Dr. Guy Giuffredi
General Partner Koyo Capital AG

Zur Investment These von Koyo

In was für Unternehmen investiert Koyo?
«Wir haben die Investment Hypothese «Fortify (stärken) & Explore (entdecken)» aufgebaut und sehen dabei v.a. Chancen in den Bereichen Robotik, Cyber-Security, KI als Infrastruktur, KI im Gesundheitsbereich, Weltraumtechnologien und Quantum-Mechanik.»

Wie habt ihr die Bereiche ausgewählt?
«Bei der Sektorenwahl haben wir darauf geachtet, dass 1. Schweizer Hochschulen top Talente in dem Bereich ausbilden, 2. wir als Koyo Zugang zu den Firmen haben und ein vertieftes Verständnis mit der Materie vorhanden ist, 3. sich Firmen im Sektor in wenigen Jahren etablieren können und 4., dass im Sektor attraktive Exits gemacht werden»

Habt ihr bereits Investments mit Koyo gemacht?
«Bis zum ersten Closing des Fonds investieren wir mit unseren Kapitalgebern direkt in ausgewählte Firmen. Kürzlich haben wir in das schweizerisch-israelische DeepTech Unternehmen RAAAM Technologies, das eine neue Speichertechnologie für die Halbleiterindustrie entwickelt hat und bereits jetzt mit den weltweit grössten Mikrochip-Herstellern zusammenarbeitet, investiert.»

KOYO AG

Koyo steht sinnbildlich für das Finden von verborgenen Schätzen. Während Japan im Ausland für seine Kirschblütenzeit bekannt ist, stellt für die Einheimischen Koyo, das den farbenfrohen Herbst beschreibt, ein ebenbürtiges Ereignis dar. Koyo spiegelt mit seiner Vielfalt an Farben und der Einzigartigkeit jedes einzelnen Blattes die Welt der Startups wider. Jedes Unternehmen ist ein Unikat mit individuellen Stärken, einem einzigartigen Team und einer innovativen Geschäftsidee. Unser Fonds konzentriert sich darauf, die erfolgsversprechenden Unternehmen zu identifizieren, in sie zu investieren und sie mit unserem Owner-Operator-Ansatz dabei zu unterstützen, ihr volles Potenzial zu entfalten.
koyo.vc

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