Cyber on Tour

Digitale Bedrohungen spielerisch meistern

(vlnr.) Bernard Schaller, Joel Berger, Severin Aegerter, Thomas Heldner und Peter Bärtschi, Leiter Verkauf GA Spiez. Fotos: zvg

Die Mobiliar zeigt in ihrer «Cyberstudie 2024» Fortschritte bei der Cyber­sicherheit in der Schweiz aber auch ein Verbesserungspotenzial. Das einzigartige Mobiliar Sensibilisierungstraining Cyber on Tour hilft KMU Cybergefahren besser zu erkennen.

Zwei rote Anhänger, ein neugieriges Team und eine gemeinsame Aufgabe: Schwachstellen im fiktiven Malerbetrieb Blanc aufspüren. Und dann beginnt der aussergewöhnliche Event auch schon. Während 90 Minuten schlüpfen die Teilnehmenden in die Rolle von Cyber-Experten und -Expertinnen und erleben die diffusen Cybergefahren hautnah. Im Anschluss gibt es konkrete Tipps, welche im eigenen Betrieb umgesetzt werden können. «Sehr spannend und sehr interessant», fasst Thomas Heldner von der SH Elektro Telematik GmbH in Spiez die Ratschläge zusammen. Er hat Cyber on Tour mit seinem Team durchgespielt und dabei auch Überraschendes festgestellt. «Die Bandbreite der möglichen Angriffsmuster ist erstaunlich, teilweise auch überraschend: Sogar ein USB-Stecker kann eine Gefahrenquelle sein, gerade wenn dieser als Werbegeschenk ankommt.»

Direkt im Alltag anwenden
«Dieses Konzept haben wir mit Kunden, Versicherungsberatern und IT-­Dienstleistern breit validiert und Feed­backs in die bestehende Version einfliessen lassen. Das Vorhaben war komplex: bauliche Elemente, Spielentwicklung, Game-Design, multimediale Content-Erstellung, Game-Programmierung und die technische Umsetzung», erklärt Simon Seebeck, Leiter des Kompetenzzentrums Cyber Risk bei der Mobiliar, das schweizweit einzigartige Event-Format. Cyber on Tour bietet eine neue Möglichkeit, sich mit dem Thema Cybergefahren auseinanderzusetzen. Das grundlegende Wissen und die konkreten Massnahmen können direkt im Alltag angewendet werden. Die Vermittlung erfolgt dabei auf eine kurzweilige und interaktive Art und Weise. 

Dass Sensibilisierung im Bereich Cybergefahren wichtig bleibt, beweist die jüngste Cyberstudie 2024 von YouGov Schweiz im Auftrag der Mobiliar in Zusammenarbeit mit digitalswitzerland, der Allianz Digitale Sicherheit Schweiz, der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften SATW und der Swiss Internet Security Alliance SISA. «Insgesamt zeigt uns die Studie auf, dass es bei der Cybersicherheit in der Schweiz zwar Fortschritte gibt aber auch noch erhebliches Verbesserungspotenzial besteht. Das betrifft vor allem die organisatorischen Massnahmen und die Sensibilisierung. Es ist wichtig, dass KMU und andere Unternehmen weiterhin in ihre Cyber­sicherheitsmassnahmen investieren und sich besser informieren, um den wachsenden Bedrohungen durch Cyberkriminalität wirksam begegnen zu können.» 

Vorsichtiges Verhalten ist das A und O
Mit Cyber on Tour bietet die Mobiliar teilnehmenden Betrieben eine unterhaltsame Möglichkeit, genau solche organisatorischen Massnahmen wahrzunehmen. Denn digitale Risiken nehmen weiter zu. Erschwerend hinzu kommt, dass Cyber-Attacken mit Hilfe von künstlicher Intelligenz in der Durchführungsdauer massiv verkürzt werden. Dadurch geraten kleine KMU aber auch Privatpersonen vermehrt ins Visier der Angreifer. «Wer seine Cybersicherheit vernachlässigt, ist häufig eine leichtere Beute für Hacker. Nicht ohne Grund sagt man von Cyberkriminellen, sie seien eher «bequem» und suchen sich den Weg des geringsten Widerstandes – also ungeschützte oder schlecht geschützte Geräte.» Dass Sensibilisierungsangebote wie Cyber on Tour geschätzt werden, zeigen die Zahlen: An insgesamt 19 Standorten fanden in diesem Jahr 365 Slots statt. Rund 2800 Personen haben daran teilgenommen und nehmen einige Tipps in ihren Büro- aber auch privaten Alltag mit.

«Vorsichtiges Verhalten ist das A und O. Mitdenken ist entscheidend, denn es gibt viele einfache Massnahmen, die die Sicherheit verbessern können. Man sollte sichere Passwörter verwenden und die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren. Bei allen E-Mails und Posts in sozialen Medien muss man besonders aufmerksam sein», fasst Simon Seebeck einige der Rückmeldungen der Teilnehmenden zusammen. Eine der besten Firewalls bleibe schlussendlich der Mensch selbst. Denn bei vielen erfolgreichen Cyberattacken sind es Mitarbeitende, die Hackern unbewusst Zugang zu den IT-Systemen ermöglichen.

Das Konzept sowie die Realisierung der Module stammen von der auf Events spezialisierten Firma BlackPearl Production.  

Hier finden Sie Informationen zur Mobiliar Cyberstudie 2024: 
www.mobiliar.ch/studie/cybersicherheit-schweiz

Cyber on Tour 02
(vlnr.) Severin Aegerter, Thomas Heldner und Joel Berger

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