Dank Know how von der BFH bietet Nurissa AG ihrer Kundschaft neu gesündere und nachhaltigere Betriebsverpflegung.
Mit der Idee, rechtzeitig zum Firmenjubiläum ihr Angebot an Zwischenverpflegungen nachhaltiger und gesünder zu gestalten, klopfte das Nurissa-Team um CEO Joël Pauli an die Türe von be-advanced. Diese wurde sogleich aktiv und suchte einen passenden Wissenschaftspartner im Netzwerk. Denn mit einem solchen können Bundesgelder für Innovationsförderung erschlossen werden. Neben der methodischen Kompetenz ist für ein Innovationsprojekt auch Fachwissen nötig. Deshalb lag es auf der Hand, mit den Forschenden des Spezialgebietes «nachhaltige Lebensmittelsysteme» der Hochschule für Agrar-, Lebensmittel- und Forstwissenschaften in Kontakt zu treten, einem der acht Departemente der Berner Fachhochschule. Der Startschuss zum Projekt nuri war erfolgt. Ziel: Snacks und kalte Getränke bewerten und kennzeichnen, um einen Beitrag zu Gesundheit und Nachhaltigkeit zu leisten.
Über zwei Jahre lang waren die Beteiligten engagiert am Werk und sorgten dafür, dass aus der Idee eine funktionierende Lösung wurde. Das Label nuri health kennzeichnet Snacks und Getränke nach seinen Zutaten und dem Nährwert. Dabei werden Bonus- und Malus-Punkte vergeben, beispielsweise Bonus für Ballaststoffe, Malus für Zucker. Das nuri planet-Label bewertet die Nachhaltigkeit eines Produkts, also Herkunft und Verarbeitung der Inhaltsstoffe. Dazu werden drei Einflussbereiche – Klimaerwärmungspotential, lokale Wertschöpfung und das Abholzungsrisiko der Regenwälder – analysiert und bewertet.
Das mit Label versehene Sortiment umfasst rund 100 Snacks und Getränke der Kategorie Automaten-Verpflegung. «Jetzt bieten wir unseren Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, einen gesünderen und nachhaltigeren Snack zu geniessen.», erläutert Joël Pauli. Er freut sich nicht nur über die gut funktionierende Zusammenarbeit während des Projektes, sondern vor allem auch über das Resultat.
Lorenz Probst