Die BFH unterstützt mit Forschungs- und Innovationskompetenz

Gemeinsame Wirkung erzielen

Joel Pauli (Direktor bei Nurissa AG), Dr. Matthias Meier (Dozent für nachhaltige Lebensmittelwirtschaft, BFH-HAFL), Nicole Witschi (Coach be-advanced / Inhaberin Eco-Fit GmbH), Biagio Longhitano (Direktor / Vertriebsleiter Nurissa AG) (v.l.n.r.) Foto: zvg

Dank Know how von der BFH bietet Nurissa AG ihrer Kundschaft neu gesündere und nachhaltigere Betriebsverpflegung.

Mit der Idee, rechtzeitig zum Firmenjubiläum ihr Angebot an Zwischenverpflegungen nachhaltiger und gesünder zu gestalten, klopfte das Nurissa-Team um CEO Joël Pauli an die Türe von be-advanced. Diese wurde sogleich aktiv und suchte einen passenden Wissenschaftspartner im Netzwerk. Denn mit einem solchen können Bundesgelder für Innovationsförderung erschlossen werden. Neben der methodischen Kompetenz ist für ein Innovationsprojekt auch Fachwissen nötig. Deshalb lag es auf der Hand, mit den Forschenden des Spezialgebietes «nachhaltige Lebensmittelsysteme» der Hochschule für Agrar-, Lebensmittel- und Forstwissenschaften in Kontakt zu treten, einem der acht Departemente der Berner Fachhochschule. Der Startschuss zum Projekt nuri war erfolgt. Ziel: Snacks und kalte Getränke bewerten und kennzeichnen, um einen Beitrag zu Gesundheit und Nachhaltigkeit zu leisten.
Über zwei Jahre lang waren die Beteiligten engagiert am Werk und sorgten dafür, dass aus der Idee eine funktionierende Lösung wurde. Das Label nuri health kennzeichnet Snacks und Getränke nach seinen Zutaten und dem Nährwert. Dabei werden Bonus- und Malus-Punkte vergeben, beispielsweise Bonus für Ballaststoffe, Malus für Zucker. Das nuri planet-Label bewertet die Nachhaltigkeit eines Produkts, also Herkunft und Verarbeitung der Inhaltsstoffe. Dazu werden drei Einflussbereiche – Klimaerwärmungspotential, lokale Wertschöpfung und das Abholzungsrisiko der Regenwälder – analysiert und bewertet.

nuriBewertungsbeispiel copy

Das mit Label versehene Sortiment umfasst rund 100 Snacks und Getränke der Kategorie Automaten-Verpflegung. «Jetzt bieten wir unseren Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, einen gesünderen und nachhaltigeren Snack zu geniessen.», erläutert Joël Pauli. Er freut sich nicht nur über die gut funktionierende Zusammenarbeit während des Projektes, sondern vor allem auch über das Resultat.

Instagram der Berner Fachhochschule

Lorenz Probst



INTERVIEW

Nicole Witschi | be-advanced Coachin

Warum hat be-advanced das Innovationsprojekt von Nurissa unterstützt?
Oft haftet Nachhaltigkeits-Projekten der Makel an, dass sie finanziell nicht interessant sind. Das Nurissa-Projekt zeigt eindrücklich auf, dass ein Fokus auf Nachhaltigkeit auch neue finanzielle Chancen bieten kann. Aus unserer Sicht sind solche ökologischen Transformationen genau der richtige Weg, damit Unternehmen langfristig erfolgreich bleiben oder werden.

Wie sah die Begleitung durch dich als be-advanced-Coachin konkret aus?
Als be-advanced Coach war ich Relaisstation zwischen der BFH, der Kommunikationsagentur und Nurissa. Mit meiner fachlichen Unterstützung bei der Nachhaltigkeit und der Koordination der Kunden- und Medienkommunikation ist dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten «Nuri» entstanden. Ein Erfolg auf der ganzen Linie!

Welches waren aus deiner Sicht die Erfolgsfaktoren des Projektes?
Die Erfolgsfaktoren? Ganz klar die visionäre Vorstellung von Joël Pauli, der fest entschlossen war, eine gesündere und nachhaltigere Pausenverpflegung zu entwickeln. Dazu kam der perfekte Zeitpunkt für diese Innovation. Und nicht zu vergessen: das kompetente, motivierte Team, bestehend aus externen Fachexperten und internen Mitarbeitenden, das die Vision in die Tat umgesetzt hat. Erfolgsrezept pur!

Hast du Tipps für andere Unternehmen mit Innovationsprojekten?
Für erfolgreiche Innovationsprojekte: Klare Vision und Ziele sind wie ein Navi, das dem Team den Weg weist. Engagiertes Team? Absolut, die sollten begeistert und mutig sein. Flexibilität ist ein Muss, denn Pläne ändern sich. Und scheuen Sie nicht, externe Experten hinzuzuziehen – frische Ideen sind Gold wert!

BERNER FACHHOCHSCHULE

Die Berner Fachhochschule (BFH) ist eine unternehmerische Hochschule. Sie fördert das unternehmerische Denken und Handeln bei Studierenden und Mitarbeitenden. Forschende finden ausgezeichnete Rahmenbedingungen, um ihre Ergebnisse in unternehmerische Aktivitäten zu überführen. Unternehmen jeder Grösse können mit der BFH Forschungs- und Innovationsprojekte angehen und profitieren so von einem wissenschaftlich fundierten Zugang zu Expertisen in verschiedenen strategischen Themenfelder (https://www.bfh.ch/de/ueber-die-bfh/departemente/). Aktuell betreut die BFH rund 580 Projekte; ein Teil davon werden aus dem Innovationsfonds des Bundes teilfinanziert.
Die BFH ist eine gut vernetzte Akteurin im Berner Ökosystem für Innovation und Unternehmertum, eine wertvolle Partnerin für alle Anliegen zu den Themen Entrepreneurship, Spin-off, Start-up und Gründung. Es spielt keine Rolle, wie weit ein Vorhaben im unternehmerischen Prozess fortgeschritten ist. Unterstützung ist in jedem Schritt möglich: von der Problemanalyse über die Ideengenerierung und Geschäftsmodellierung bis hin zur Gründung, Skalierung und Konsolidierung.

Mit der BFH in Kontakt zu treten ist einfach – entweder direkt über eines der acht Departemente oder über das Entrepreneurship Office der BFH. Details finden sich hier.

Mit neuem
E-Paper Reader!

Flüstere dem Bär etwas.

In der Flüstertüte berichtet der BärnerBär immer wieder über Gerüchte aus der Hauptstadt. Du hast etwas gesehen oder gehört, von dem der Bär wissen sollte? Hier kannst Du es ihm flüstern!

Name und E-Mail-Adresse benötigen wir nur zur Korrespondenz. Diese Angaben werden wir nie veröffentlichen.

Bitte aktiviere JavaScript in deinem Browser, um dieses Formular fertigzustellen.
Name
Klicke oder ziehe Dateien in diesen Bereich zum Hochladen. Du kannst bis zu 2 Dateien hochladen.
Laden Sie bis zu zwei Bilder zu Ihrer Meldung hoch.

Unterstützen Sie den BärnerBär!

Für Ihre freiwillige Spende danken wir Ihnen herzlich!