Während zahlreiche Kantone Ende Juni 2024 von heftigen Unwettern betroffen waren, blieb der Kanton Bern weitgehend verschont. Dies spiegelt sich auch im Schadengeschehen der Gebäudeversicherung Bern (GVB) und ihrer Tochtergesellschaft GVB Privatversicherungen AG wider. Eine (Wetter-)Bilanz zum ersten Halbjahr 2024. Ende Juni suchten schwere Unwetter die Schweiz heim. Unter anderem die Kantone Graubünden, Wallis und Tessin waren stark betroffen. Im Gegensatz dazu blieb der Kanton Bern im Juni und den Monaten davor weitgehend verschont. Entsprechend führte dies zu einer entspannten Schadensituation für die Gebäudeversicherung Bern (GVB) und ihre Tochtergesellschaft GVB Privatversicherungen AG. Die GVB verzeichnete bis zum 30. Juni 2024 insgesamt 4949 Schadenmeldungen (1. Halbjahr 2023: 8166) und eine Schadensumme von 39,0 Millionen Franken (1. Halbjahr 2023: 39,3 Mio.). Während Brände Gebäudeschäden in der Höhe von 18.8 Millionen Franken verursachten (1. Halbjahr 2023: 12,6 Mio.), führten Elementarereignisse zu Schäden in Höhe von 20,2 Millionen Franken (1. Halbjahr 2023: 26,7 Mio.). Bei den Elementarereignissen war es vor allem Hagel, der zu Schäden führte. Mit 61 Prozent machte er den grössten Anteil der Elementarschäden aus. Die GVB bietet deshalb kostenlose Beratungen für Hauseigentümer an, die sich vor Naturgefahren schützen wollen. Ihre Fachstelle Naturgefahren unterstützt die Planung und Realisierung von freiwilligen, dauerhaften Massnahmen mit je bis zu 10 000 Franken.
Die Tochtergesellschaft GVB Privatversicherungen AG verzeichnete bis Mitte Jahr 9438 Schadenmeldungen (1. Halbjahr 2023: 11 239) mit einer Gesamtschadensumme von 27.4 Millionen Franken (1. Halbjahr 2023: 22,6 Mio.).