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Usem BärnerGwärb: Blasercafé

«Kaffee ist viel mehr als ein Genussmittel»

Die neuen Verpackungen kommen ganz ohne Aluminium aus. Fotos: Daniel Zaugg

Bereits seit 1922 wird bei Blasercafé in Bern Kaffee geröstet und das Unternehmen befindet sich seit der Gründung in Familienbesitz. Im Rahmen des Nachhaltigkeitskonzepts wurde kürzlich Wegweisendes eingeführt. Und auch zum Thema «Rösterei Kaffee und Bar» gibt es gute Neuigkeiten.

«Milch und Zucker oder unverfälscht?» fragt Christoph Lauper, Leiter Betrieb und Innendienst und Mitglied der Geschäftsleitung, als er uns mit geübter Hand einen frischgebrühten Kaffee serviert. «Kaffee ist für uns so viel mehr als nur ein natürliches Genussmittel», erklärt Lauper und ist davon überzeugt, dass sich die langjährige, enge Zusammenarbeit des Unternehmens mit den Rohkaffee-Produzenten aus aller Welt insbesondere in der Qualität des Kaffees niederschlägt. «Kaffee hat eine unglaubliche Vielfalt an Geschmack und Charakter.» Bei Blasercafé setzt man sich deshalb seit jeher mit viel Herzblut für das Rösthandwerk ein. Zentrale Werte seien bei ihnen die Fairness beim Handel und die Achtsamkeit im Umgang mit den begrenzten Ressourcen der Erde.

Nachhaltigkeit bei Verpackung und Produktion
«Aus diesem Grund haben wir im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie letztes Jahr das Material unserer Verpackungen geändert und können nun ganz auf den Einsatz von Aluminium verzichten», erklärt der Kaffee-Experte.

Ein weiterer wichtiger Meilenstein war auch der Einbau einer Wärmerückgewinnungsanlage. «In unserer Produktion in Bern wird täglich frisch Kaffee geröstet. Bei diesem Röstprozess wird das Röstabgas mit einer Gasflamme erhitzt und katalytisch gereinigt», zeigt Lauper auf. «Zukünftig können wir die heisse Abluft mittels einer Wärmerückgewinnungsanlage weiterverwenden. Die gewonnene Energie wird zum Heizen des Gebäudes und für die Heisswasseraufbereitung genutzt.» Letzten November fiel ausserdem der Startschuss für die Montage einer Photovoltaikanalage auf den Dächern der Güterstrasse 6 und 6a. «Diese Photovoltaikanlage kann etwa 50 000 kWh Strom pro Jahr produzieren und wird den Stromverbrauch unserer ‹Rösterei Kaffee und Bar› unter der Woche ganz abdecken können», so Lauper.
«Unser Berner Kaffee sorgt somit nicht nur beim Menschen, sondern auch bei der Natur nachhaltig für gute Laune!» fasst Christoph Lauper mit einem Augenzwinkern zusammen.

AUF EINEN BLICK

Blasercafé – die Berner Kaffee­rösterei seit 1922

  • Grosse Auswahl an Kaffeemischungen und -röstungen
  • Berner Familienunternehmen in der 4. Generation
  • Rohkaffeeeinkauf ausschliesslich über die Schwesterfirma Blaser Trading
  • Wachsendes Sortiment mit Fairtrade- und Bio zertifizierten Kaffees
  • Neue Verpackungen ohne Aluminium
  • Konsequente Nachhaltigkeitsstrategie

NACHGEFRAGT

Christoph Lauper, Leiter Betrieb und Innendienst

Blasercafé ist uns vor allem auch aus der Gastronomie ein Begriff – seit ein paar Jahren betreibt ihr auch ein eigenes Lokal: die «Rösterei Kaffee und Bar», warum das?
Die Rösterei ist quasi unser erweitertes Schaufenster. Hier bereiten professionelle Baristas mit grosser Leidenschaft ausgewählte Kaffeespezialitäten zu und laden Kaffeeliebhaber dazu ein, die Vielfalt an Geschmacks- und Aromaprofilen zu entdecken.

Bisher gibt es drei dieser Lokale, sind weitere geplant?
Ja, da habe ich «good news»! Wir werden im Mai dieses Jahres in der Länggasse, an der Mittelstrasse, eine weitere «Rösterei Kaffee und Bar» eröffnen. Diese wird unsere drei bisherigen beliebten Berner Standorte an der Güterstrasse, der Gurtengasse und an der Schanzenstrasse perfekt ergänzen.

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