Bereits seit 1922 wird bei Blasercafé in Bern Kaffee geröstet und das Unternehmen befindet sich seit der Gründung in Familienbesitz. Im Rahmen des Nachhaltigkeitskonzepts wurde kürzlich Wegweisendes eingeführt. Und auch zum Thema «Rösterei Kaffee und Bar» gibt es gute Neuigkeiten.
«Milch und Zucker oder unverfälscht?» fragt Christoph Lauper, Leiter Betrieb und Innendienst und Mitglied der Geschäftsleitung, als er uns mit geübter Hand einen frischgebrühten Kaffee serviert. «Kaffee ist für uns so viel mehr als nur ein natürliches Genussmittel», erklärt Lauper und ist davon überzeugt, dass sich die langjährige, enge Zusammenarbeit des Unternehmens mit den Rohkaffee-Produzenten aus aller Welt insbesondere in der Qualität des Kaffees niederschlägt. «Kaffee hat eine unglaubliche Vielfalt an Geschmack und Charakter.» Bei Blasercafé setzt man sich deshalb seit jeher mit viel Herzblut für das Rösthandwerk ein. Zentrale Werte seien bei ihnen die Fairness beim Handel und die Achtsamkeit im Umgang mit den begrenzten Ressourcen der Erde.
Nachhaltigkeit bei Verpackung und Produktion
«Aus diesem Grund haben wir im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie letztes Jahr das Material unserer Verpackungen geändert und können nun ganz auf den Einsatz von Aluminium verzichten», erklärt der Kaffee-Experte.
Ein weiterer wichtiger Meilenstein war auch der Einbau einer Wärmerückgewinnungsanlage. «In unserer Produktion in Bern wird täglich frisch Kaffee geröstet. Bei diesem Röstprozess wird das Röstabgas mit einer Gasflamme erhitzt und katalytisch gereinigt», zeigt Lauper auf. «Zukünftig können wir die heisse Abluft mittels einer Wärmerückgewinnungsanlage weiterverwenden. Die gewonnene Energie wird zum Heizen des Gebäudes und für die Heisswasseraufbereitung genutzt.» Letzten November fiel ausserdem der Startschuss für die Montage einer Photovoltaikanalage auf den Dächern der Güterstrasse 6 und 6a. «Diese Photovoltaikanlage kann etwa 50 000 kWh Strom pro Jahr produzieren und wird den Stromverbrauch unserer ‹Rösterei Kaffee und Bar› unter der Woche ganz abdecken können», so Lauper.
«Unser Berner Kaffee sorgt somit nicht nur beim Menschen, sondern auch bei der Natur nachhaltig für gute Laune!» fasst Christoph Lauper mit einem Augenzwinkern zusammen.