Luya Foods hat in einer Finanzierungsrunde 5 Millionen Franken eingenommen. Damit will das Berner Start-up die Expansion in die EU vorbereiten. Luya Foods stellt fermentierte, pflanzenbasierte Alternativen zu herkömmlichen Proteinquellen her. Als Basis dafür nutzt das Start-up in erster Linie Okara, ein nährstoffreiches Nebenprodukt der Tofu- oder Sojamilchherstellung. «Okara ist nicht nur eine nährstoffreiche Zutat, sondern auch in grossen Mengen verfügbar, was uns ermöglicht mittelfristig im Marktvergleich preislich sehr attraktiv zu sein», sagt Flavio Hagenbuch, der das Unternehmen zusammen mit Nina Schaller gegründet hat und leitet. Mit der Verwertung von Okara will das Start-up auch ein Zeichen gegen die Lebensmittelverschwendung setzen. Zu den fertigen Produkten von Luya Foods gehören etwa Geschnetzeltes, Nuggets und Burger. In der Schweiz findet man sie bereits in Coop-Filialen, in Gastronomiebetrieben wie Lily’s und Tibits oder im Kinderspital Zürich und im Stadtspital Triemli. Mit den frischen Mitteln will Luya Foods zunächst in der Schweiz die Gewinnschwelle überschreiten. Danach soll die Expansion in die EU vorbereitet werden.