Innovativer Raum an der Universität Bern

Viel Schwung für neue Ideen

Studierende arbeiten gemeinsam im neuen Ideenlabor. Fotos: Simon Boschi

Enge Stuhlreihen und Studierende, versteckt hinter Bildschirmen – so stellen sich Viele den Uni-Alltag vor. Dass der auch ganz anders aussehen kann, zeigt das neue Ideenlabor der Universität Bern.

Ende Oktober hat die Universität Bern ihr neues Ideenlabor eröffnet. Beim Ideenlabor handelt es sich um einen Projekt- und Kreativraum, in dem neue Ideen entstehen und von Studierenden, Forschenden und Mitarbeitenden zu innovativen Lösungen weiterentwickelt werden sollen. Wie funktioniert das ganz genau? Universitätsangehörige können das Ideenlabor und dessen Ausstattung buchen, um kleinere Veranstaltungen und Workshops zu organisieren. Aus­serdem sollen Dozierende den Raum nutzen können, um neue interaktive Formate in der Lehre auszuprobieren. Ist der Raum nicht gebucht, steht er Studierenden als Hub für spontane Treffen zur Verfügung. Betreut wird das Ganze von einem interdisziplinären Team. 

«Unser Ziel ist es, Universitätsangehörigen mehr Raum für Kreativität und Austausch zu bieten, um Forschung in Projekte mit gesellschaftlichem Mehrwert zu übersetzen», erklärt Projektleiter Arno Ratzinger. Im Fokus stehen Fragestellungen, die uns alle betreffen: Klimawandel, Gesundheitsversorgung, Digitalisierung oder soziale Gerechtigkeit. Zentral für solche Fragen ist eine Zusammenarbeit von verschiedenen Fachrichtungen und über alle Ebenen der Organisation hinweg. Konkret werden hier bspw. Potenzialgespräche organisiert, die Forschende verschiedener Institute zusammenbringen, um Überschneidung zu identifizieren und interdisziplinäre Projekte voranzubringen. Dazu beitragen soll auch die Einrichtung des Raumes: Mit der flexiblen Möblierung, moderner technischer Infrastruktur und einer grossen Auswahl an Workshop-Material bietet er optimale Bedingungen, um praxisorientiert zu arbeiten und Schwung in neue Ideen zu bringen. Gleichzeitig soll im Ideenlabor auch der Austausch mit der Gesellschaft ermöglicht werden. Mit temporären Ausstellungen und kleinen Anlässen sollen auch Nicht-Universitätsangehörige einen Einblick in die Projekte erhalten. So wurde der Raum kürzlich für eine interaktive Ausstellung über ein Forschungsprojekt zu nachhaltigem Wanderfeldbau genutzt. 

universitaet bern
Das neue Ideenlabor an der Fabrikstrasse 8.

IDEEN LABOR

Das Ideenlabor, gemeinsames Projekt des Innovation Office und der Abteilung Learning and Development der Universität Bern. Der Raum befindet sich im Hochschulzentrum vonRoll
an der Fabrikstrasse 8 in Bern.

Mehr erfahren: unibe.ch

KOLUMNE

Jonas Niederberger
Co-Leiter Students4Sustainability

Jonas, was ist Students4Sustainability?
Wir sind der neue, hochschulübergreifende Hub an den Berner Hochschulen (Berner Fachhochschule, Pädagogische Hochschule Bern, PH-Institut NMS Bern und Universität Bern). Seit Anfang 2024 ist es unser Ziel, Studierende in ihrem Engagement im Bereich Nachhaltige Entwicklung (NE) zu fördern. Dafür unterstützen wir studentische Projekte mit Finanzierung, Vernetzungsmöglichkeiten und Expert*innenwissen.

Und was hat das mit dem Ideenlabor zu tun?
Das Ideenlabor will wie wir studentische Projekte fördern, die der Gesellschaft zugutekommen. Der vielseitig nutzbare Raum als Drehscheibe für innovative Lösungen bietet eine tolle Möglichkeit für Meetings, Workshops und Reflexion. Wir konnten zum Beispiel unsere Open-Door-Veranstal­tung zu unserer Projektförderung im Ideenlabor durchführen. Das Ideen­labor kann ein wichtiger Bestandteil des studentischen Ökosystems an der Universität Bern werden und wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit dem engagierten Team!

Wieso ist die Förderung studentischer Projekte wichtig?
Unsere Gesellschaft steht vor grundlegenden sozialen und ökologischen Herausforderungen. Viele Studierende sind motiviert, sich diesen Her­ausforderungen zu stellen. Durch ein vielfältiges, sich ergänzendes Angebot am Hochschulstandort Bern können wir sicherstellen, dass Studierende während ihres Studiums auch Lernerfahrungen im Bereich der Umsetzung von Projekten machen und Selbstwirksamkeit erfahren können.

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