Bereits zum sechsten Mal wurden in den Vidmarhallen im Berner Liebefeld Päckli für Menschen geschnürt, denen es nicht so gut geht. Diesmal soll das «VidMärli» Familien in der Ukraine glücklich machen. Mit über 1000 Paketen wurde ein neuer Rekord erreicht.
Das zertifizierte Hilfswerk AVC schickt jedes Jahr Lebensmittel, Hygieneartikel und Spielsachen für die Ärmsten in Länder Osteuropas (www.weihnachtspaeckli.ch). Dieses Jahr sollen die Päckli in die Ukraine gehen. Die «flagprint ag» unterstützt diese Aktion mit einer Geldspende und helfenden Händen beim Einpacken. Auch viele andere Unternehmen beteiligen sich inzwischen am «VidMärli» und «Bühnen Bern» sorgte für die effektvolle Beleuchtung in den Gängen der Vidmarhallen.
Hilfe für Menschen in Not
«Uns war wichtig, dass wir in der Weihnachtszeit nicht nur an uns denken, sondern auch an Menschen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind», erklärt Marc Brawand, Geschäftsführer der «flagprint ag». «Es erfüllt mich mit Freude und ich bin auch ein bisschen stolz, wenn ich sehe, wie sich jährlich mehr Unternehmen daran beteiligen. Hier wird effektiv, wie es der Name schon sagt, ein Märchen wahr!»
Über 1000 Pakete
Die Vidmarhalle glich denn letzten Freitag auch einer geschäftigen Fabrikationsstrasse: Im Fliessbandprinzip wurden von freiwilligen Helferinnen und Helfern Pasta, Kaffee, Mehl, Haferflöckli, Schokolade, Zucker, Tee, Kugelschreiber, Notizbücher, Karten, Socken und Trinkflaschen verpackt. Alles Waren, die dank Spenden von Unternehmen oder Einzelpersonen zusammengekommen sind. Auch Hanspeter Lehmann vom Hilfswerk AVC zeigte sich tief beeindruckt von der Hilfsbereitschaft der Menschen und den vielen Spenden, die dieses Jahr verpackt werden konnten. Mit über 1000 Paketen wurde ein neuer Meilenstein erreicht und alle vorherigen Jahre übertroffen.
Hoffnung und Unterstützung
Lehmann wird den Transport der Päckli in die Ukraine begleiten und dafür sorgen, dass sie auch wirklich dort ankommen, wo sie am dringendsten gebraucht werden. «Diese Geste bedeutet für die Menschen dort so viel mehr als einfach dringend Benötigtes zu bekommen», weiss Lehmann aus Erfahrung. «Ein solches Päckli steht insbesondere auch für die Hoffnung und gibt den Menschen das gute Gefühl, dass sie nicht vergessen werden, dass wir bei ihnen sind und sie unterstützen.»