Schon als kleiner Bub wusste Pascal Blunier, dass Möbel seine Leidenschaft sind und er später einmal das Geschäft seiner Eltern weiterführen möchte. Seit 2023 ist es nun so weit, zusammen mit seinem Bruder Fabrice teilt er sich die Geschäftsleitung der inzwischen drei Standorte.
Es ist fast ein bisschen, als würde man eine Wohnung betreten. Und eigentlich ist das Möbelgeschäft in Uetendorf auch das zweite Daheim von Geschäftsführer Pascal Blunier. Er schmunzelt und bestätigt: «Wir achten sehr darauf, dass sich unsere Kundschaft hier wohl und ein bisschen wie daheim fühlt. Deshalb präsentieren wir unsere Möbel auch in häufig wechselnden Wohneinheiten – arrangiert mit passenden Teppichen, Bildern und ergänzenden weiteren Möbelstücken.» Wir setzen uns in einem der Esszimmer an einen mit hübschem Porzellan und etwas Osterdeko bestückten Tisch. Auch darauf legt Blunier grossen Wert: «Kleine Details wie Deko gehören zu einem vollumfassenden Sortiment und einer ebensolchen Beratung. Zu dieser zählt bei uns auch die Auswahl der passenden Wandfarbe und eines stimmigen Beleuchtungskonzepts in Einklang mit einer harmonierenden Möblierung», erklärt der Fachmann.
Familiengeführt in der 3. Generation
Sein Grossvater hatte als gelernter Schreiner 1957 das Geschäft in Ulmiz gegründet und noch fast jedes Möbel selbst angefertigt. 1988 übernahmen seine Eltern Annemarie und Beat Morgenegg-Blunier in 2. Generation, seit 2017 ist Pascal und seit 2021 auch Fabrice nach ihren Ausbildungen im Familienunternehmen tätig. Pascal Blunier hat die Möbelfachschule in Köln besucht und ausserdem eine Marketing-Ausbildung absolviert, während Fabrice wie sein Grossvater gelernter Möbelschreiner ist. So ergänzen sich die beiden Brüder perfekt. Die gemeinsame Leidenschaft für qualitativ hochwertige, in der Schweiz, Italien oder Deutschland angefertigte Möbel verbindet, ebenso wie das Credo, dass hohe Fachkompetenz in der Beratung und eine grosse Palette an inkludierten Serviceleistungen heute mehr denn je gefragt sind.
Persönliche und kompetente Fachberatung
«Natürlich ist die Konkurrenz gross. Aber wo im Handel ist sie das nicht?» Pascal Blunier ist überzeugt, dass physische Läden, gerade in seiner Branche, nach wie vor Zukunft haben. Denn: «Online kann man sich super inspirieren lassen. Aber kaufen will man doch erst, wenn man auch weiss, ob man wirklich bequem in einem Sofa sitzt oder ob die Matratze tatsächlich zum eigenen Rücken passt. Und ganz wichtig: ob die Haptik stimmt.» Und genau hier kommt die Fachberatung ins Spiel. «Je mehr Infos uns der Kunde gibt, vielleicht anhand von Fotos oder Plänen, desto individueller können wir für ihn Lösungen finden. Denn ein Möbel hat man ja nicht nur für ein paar Wochen, sondern meist für viele Jahre», weiss der 37-Jährige. Dank moderner Visualisierungsmöglichkeiten können er und sein Team 3D-Bilder erstellen, so dass man genau sieht, wie das Möbelstück in den eigenen vier Wänden wirkt.
Lieferung und Montage ist inklusive
Mit ihren Lieferanten pflegen die Bluniers seit Jahren eine enge Partnerschaft. «Wir wissen, wo und aus welchen Materialien unsere Möbel gefertigt werden. So können wir ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis bieten, das für jedes Budget etwas Passendes findet.» Mit den Synergien, die in den Bereichen Ewinkauf, Marketing und Logistik zwischen den drei Standorten Ulmiz, Uetendorf und seit kurzer Zeit auch Möbel Laubscher in Studen genutzt werden können, punkten die Bluniers insbesondere im Service: «Bei uns ist die Lieferung und Montage immer kostenlos mit dabei. Unsere beiden Monteure sind bei uns angestellt und kennen die Möbel in- und auswendig. So können wir garantieren, dass sie fachgerecht montiert und exakt installiert werden», fasst Blunier zusammen.
Standortspezifisches Sortiment
Trotz vieler Synergien gibt es aber auch standortspezifische Unterschiede. «Boxspring-Betten laufen in Ulmiz sehr gut, hier in Uetendorf finden sie aber kaum Anklang», erzählt der Möbelfachmann mit einem Schmunzeln. «Entsprechend haben wir hier unser Angebot angepasst» sagt er und deutet auf das grosse, ‹normale› Doppelbett im Schaufenster. Apropos Betten: diese hat Pascal Blunier als kleiner Junge besonders geliebt – wenn er bei den Eltern im Geschäft war, habe es nichts Schöneres gegeben als auf den Ausstellbetten herumzuhüpfen. Heute – sagt er mit einem Augenzwinkern – als Vater zweier kleiner Kinder, sei er froh, wenn er mal ungestört darin schlafen könne!